ÜBER
DAS PROJEKT
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Das Print Your Future-Projekt zielt darauf ab, neue qualifizierte Arbeitskräfte für hochwertige Arbeitsplätze in der europäischen Grafikindustrie zu gewinnen. Das zweijährige Projekt wird im Rahmen des Sozialen Dialogs (VP/2019/001/0061) über künftige Qualifikationen und Neueinstellungen in der Druckindustrie finanziert und läuft von Februar 2020 bis Januar 2022. Das Projekt konzentriert sich vorwiegend auf vier Länder: EstlandDeutschland, die Niederlande und Portugal.

Die europäische Druckindustrie steht vor einer doppelten Herausforderung: zum einen eine neue Generation für den Sektor zu gewinnen und zum anderen sicherzustellen, dass geeignete Berufsbildungsgänge angeboten werden, damit die Nachwuchskräfte die dringend erforderlichen technischen Fähigkeiten in einer sich laufend verändernden technologischen und digitalen Umgebung erwerben. In diesem Zusammenhang haben die Europäischen Sozialpartner für den Drucksektor, Intergraf und UNI Europa Graphical, drei durch ein Projekt zu erreichende spezifische Ziele festgelegt:

  • Diagnose
  • Kapazitätsaufbau & Durchführung
  • Kommunikationskampagne

Die Projektarbeit gliedert sich in 4 Arbeitspakete.

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DIAGNOSE: EINSTELLUNG UND BESCHÄFTIGUNG JUNGER ARBEITNEHMER: PROBLEME, LÖSUNGEN, BEWÄHRTE VERFAHREN UND STRATEGIEN

Zur Beleuchtung der wirksamsten Maßnahmen, die in der Branche durchgeführt wurden, um neue Arbeitskräfte anzuziehen – unter besonderer Berücksichtigung der Anwerbung junger Mitarbeiter und der Faktoren, die die Beschäftigungsbedingungen für junge Menschen in der Druckindustrie beeinflussen. Schlussfolgerungen zu den Hauptproblemen sowie zu Lösungen und bewährten Verfahren werden in diesem Arbeitspaket bei einem Workshop mit hochrangiger Beteiligung gezogen und vorgestellt.

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KAPAZITÄTSAUFBAU & DURCHFÜHRUNG

 

 

 

 

 

Zur Schaffung eines gemeinsamen Rahmens für die Durchführung von Maßnahmen, die Einstellung und Beschäftigung junger Menschen fördern. Die im vorangehenden Arbeitspaket ermittelten bewährten Verfahren werden vertiefend analysiert bzw. in Pilotaktivitäten im Gebiet der 4 Zielländer (Estland, Deutschland, Niederlande und Portugal) angewandt. Die in diesem Arbeitspaket gesammelten Informationen werden in einem „Instrumentarium für die Einbeziehung und Arbeitnehmerbindung junger Arbeitskräfte in der Druckindustrie“ präsentiert.

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BEKANNTMACHUNG, VERBREITUNG & KOMMUNIKATIONSWERKZEUGE

 

 

 

 

Um eine angemessene Bekanntmachung des Projekts sicherzustellen. Dies schließt die Entwicklung einer neuen Identität des Sektors ein, was die Sammlung von Bildern, welche die Arbeit beschreiben, Interviews mit jungen Mitarbeitern in mindestens 4 Ländern, eine Sammlung von Informationspaketen zu Berufsprofilen und Dokumentationen konkreter Erfahrungen junger Mitarbeiter umfasst. All dies wird auf einer entsprechenden Website mit Werbefotos und -videos sowie in einer Kommunikationskampagne vermittelt, die auch die sozialen Medien einschließt. Es wird auch 4 Veranstaltungen für Nachwuchsarbeitskräfte geben, um den Informationsaustausch zu fördern.

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ABSCHLUSSKONFERENZ

 

 

 

 

 

 

Zur Sammlung und Präsentation aller Projektergebnisse. Die Abschlusskonferenz wird die wichtigste öffentliche Veranstaltung des Projekts sein und im Juni 2021 stattfinden. Auch ein Abschlussbericht wird für das Projekt verfasst.

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Ein mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziertes Projekt.

PARTNERS
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Mitkoordinatoren

Europäischer Arbeitgeberverband

Intergraf ist der europäische Verband der Interessenvertretungen der Druckindustrie. Es ist ein in Brüssel ansässiger Wirtschaftsverband, der die Arbeitgeberverbände der europäischen Druckindustrie vertritt. Intergraf zählt 21 nationale Verbände der Druckindustrie aus 20 Ländern zu seinen Mitgliedern. Seine Hauptaufgabe besteht in der Interessenvertretung der Druck- und Kommunkationsindustrie in Europa. Er arbeitet mit der Europäischen Union zusammen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors durch Verfechtung seiner Interessen, Informationsaustausch, Netzwerkarbeit und sozialen Dialog zu fördern.

Seit dem Beginn des europäischen Sozialen Dialogs für den Drucksektor im Jahr 2013 ist Intergraf der Sozialpartner, der die Arbeitgeber vertritt. Das Ziel des europäischen Sozialen Dialogs besteht darin, einen anhaltenden Dialog zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern sicherzustellen und die europäische Governance durch Einbeziehung der Sozialpartner in die Entscheidungsfindung und Umsetzung politischer Maßnahmen zu verbessern. Dazu gehört auch die Mitwirkung an Projekten, die der Druckindustrie zugute kommen, wie Print Your Future.

Für nähere Informationen besuchen Sie bitte die Website: www.intergraf.eu

 

Europäische Gewerkschaft

UNI Europa Graphical (UNI-EG) ist die europäische Vertretung des Grafiksektors in UNI-Europa. Als solche fördert sie das Verständnis und die Solidarität unter den europäischen Gewerkschaftsverbänden in den Industriezweigen Grafik, Verpackung, Papierverarbeitung, Verlagswesen, Zeitungsdruck und verbundene Medien. UNI EG vertritt fast 200.000 Mitglieder aus 48 Gewerkschaften in 32 Ländern.

Für nähere Informationen besuchen Sie bitte die Website: www.uniglobalunion.org

 

Länderexperten

Estland

Der Verband der estnischen Druck- und Verpackungsindustrie (Association of Estonian Printing and Packaging Industry – AEPPI) wurde 1996 als Estnischer Druckerverband gegründet und 2016 umbenannt. AEPPI ist ein Wirtschaftsverband, der die Interessen der Druckindustrie in Estland fördert und schützt. Wir vertreten 40 Mitgliedsunternehmen (Januar 2020), einschließlich Druckereien, Verpackungsherstellern, Zulieferern und Berufsschulen, die als Wirtschaftsteilnehmer in der Druckindustrie allesamt ein Interesse an der Aufrechterhaltung eines günstigen Geschäftsumfelds und der Weiterentwicklung der Unternehmenstätigkeit und Kooperation haben. Der Verband der estnischen Druck- und Verpackungsindustrie ist die ausstellende Stelle für Qualifikationsbescheinigungen der Druckindustrie.

Für nähere Informationen besuchen Sie bitte die Website: www.etpl.ee (in Estnisch) oder www.printinestonia.eu (in Englisch)

Deutschland

Die Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM) ist eine (vom Bundesland Baden-Württemberg gegründete) öffentliche Universität, die Medienspezialisten ausbildet. Die HdM deckt ein breites Spektrum an medienbezogenem Fachwissen ab: von Printmedien bis zu elektronischen Medien, vom Design bis zur Betriebswirtschaft, von der Bibliothekswissenschaft bis zur Werbung, von Medieninhalten bis zur Verpackungstechnologie, von der Computerwissenschaft bis zur Informationswissenschaft und zum Verlagswesen. Rund 30 akkreditierte Bachelor- und Masterstudiengänge spiegeln diese Vielfalt wider. Gegenwärtig sind über 5000 Studenten an der Universität eingeschrieben.

Für nähere Informationen besuchen Sie bitte die Website: www.hdm-stuttgart.de

 

Niederlande

GOC ist der Ausbildungspartner für die Grafikmedien- und Kartonagenindustrie in den Niederlanden. Seit 1925 bieten wir als Bildungs- und Wissenszentrum anerkannte Ausbildungen und maßgeschneiderte Projekte für Druck-, Verpackungs-, Kartonage- und andere Grafikunternehmen sowie technische Workshops. Unsere Ausbildungen sind vollständig auf die Anforderungen und Herausforderungen zugeschnitten, vor denen Medien- und Kartonageunternehmen heute stehen. Die Schulungen werden von professionellen Lehrern mit industriellem Hintergrund durchgeführt, die die Sprache Ihrer Kunden sprechen.

GOC beteiligt sich auch an der Branchenförderung, der Anwerbung junger Arbeitskräfte, der Personalentwicklung und der Unterstützung der Arbeitsplatzverlagerung. Wir helfen Grafikmedien- und Kartonageunternehmen mit Rat und Schulungen, um unter anderem ihre Organisation zu stärken, ihre Prozesse zu verbessern und effizienter zu produzieren. Außerdem beraten wir Schulen unter anderem mit Blick auf Prüfungen, neue Entscheidungen und die künftige Einführung von Kursen. GOC unterstützt Grafikmedienunternehmen dabei, zukunftsfähig zu werden oder zu bleiben. Dies geschieht durch Rat und Programme, die auf nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit und lebenslanges Lernen abzielen. Ferner führt GOC jährliche Untersuchungen zu industriellen Trends, einschließlich technischer Innovationen, und zur Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung durch. Auf dieser Grundlage stellt GOC der Regierung, den Sozialpartnern und Unternehmen Wissen bereit und aktualisiert die Berufsprofile. Schließlich verbindet GOC Unternehmen, Arbeitnehmer, Arbeitgeberorganisationen, Gewerkschaften und Regierungen. Das Ziel? Für industrielle Entwicklung zusammenarbeiten

Für nähere Informationen besuchen Sie bitte die Website: www.goc.nl

 

Portugal

Apigraf, der portugiesische Verband der Druck- und Papierverarbeitungsindustrie, ist der nationale Interessenverband dieser Branchen und eine der ältesten Industrieorganisationen Portugals. Der Verband vertritt einen Sektor mit rund 2.110 Unternehmen, die mehr als 23.000 Arbeitnehmer beschäftigen und einen Gesamtumsatz von 2,2 Milliarden Euro erwirtschaften.

Die Gesamtzahl der Mitgliedsunternehmen von Apigraf beträgt nur 14,5 % aller Unternehmen der Branche, obwohl ihr Geschäftsvolumen 64,5 % (2,354 Millionen Euro von insgesamt 3,651 Millionen Euro) ausmacht. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl der Mitgliedsunternehmen von Apigraf liegt nämlich bei 27,4, während sie für Nicht-Mitgliedsunternehmen 7,14 beträgt. Für die Druckindustrie (CAE 18) beträgt die Gesamtzahl der Mitgliedsunternehmen 16 % aller Unternehmen der Branche, obwohl ihr Geschäftsvolumen 83,4 % entspricht (2,354 Millionen Euro von insgesamt 2,821 Millionen Euro). Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl der Mitgliedsunternehmen von Apigraf liegt nämlich bei 24,3, während sie für Nicht-Mitgliedsunternehmen 5,2 beträgt.

Für nähere Informationen besuchen Sie bitte die Website: www.apigraf.pt

 

Technical partner

Spin 360

Spin360 ist ein 2009 gegründetes Beratungsunternehmen, das fortschrittliche und innovative Dienstleistungen anbietet. Es fördert nachhaltige Geschäftsmodelle an den internationalen Mode- und Designmärkten und erarbeitet und verwaltet Projekte für die strategische Kompetenzentwicklung (vor allem junger Menschen) und für die Gestaltung innovativer Beschäftigungsmodelle.

Entdecken Sie mehr unter: www.spin360.biz